Chronische Sinusitis

Chronische Sinusitis ist eine fortlaufende Entzündung der Nasennebenhöhlen und angrenzender Hohlräume in den Gesichtsknochen. Eine chronische Sinusitis entwickelt sich nicht selten aus einer akuten Sinusitis, die sich über mehrere Wochen hinweg dauerhaft manifestiert. Auch spielen häufig anatomische Engstellen eine Rolle bei der Entwicklung einer chronischen Nasennebenhöhlenentzündung. Wer möglichst auf Medikamente verzichten oder die Einnahmemenge reduzieren möchte, ist mit einer Trink- und Bäderkur bei uns in den Sächsischen Staatsbädern gut beraten. Radonhaltiges Wasser aus einer unserer Quellen mindert die Beschwerden nachweislich.

Was ist chronische Sinusitis?

Bei einer chronischen, also einer sich dauerhaft manifestierten Sinusitis, sind vor allem die Hohlräume in den Gesichtsknochen betroffen, die direkt die Nase umgeben – vorrangig die Kiefernhöhle und die Siebbeinzellen, seltener auch die Stirnbein- und die Keilbeinhöhle. Die Nebenhöhlen sind wie auch das Naseninnere von Schleimhäuten überzogen, die bei einer chronischen Sinusitis dauerhaft entzündet und angeschwollen sind. Häufig entwickelt sich diese dauerhafte Entzündung aus einer akuten Sinusitis im Rahmen einer Erkältung heraus.

Eine akute Sinusitis verschwindet in der Regel nach etwa zwei Wochen von selbst wieder. Hält sie allerdings länger als 2 Monate an oder kehren die Beschwerden viermal pro Jahr oder häufiger immer wieder zurück, dann spricht man von einer chronischen Sinusitis. Die Beschwerden gleichen dabei der einer akuten Nebenhöhlenentzündung, sind nur eben dauerhaft vorhanden. Von Kopfschmerzen, über Gesichtsschmerzen, bis hin zu eitrigem Nasensekret und Husten können die Beschwerden dabei unterschiedlich ausgeprägt sein.

Symptome bei chronische Sinusitis

Symptome zeigen sich in diversen Ausprägungen. Häufig sind Kopf- und Gesichtsschmerzen sowie eine ständig verstopfte Nase und eitriges Nasensekret. Husten kann ebenfalls ein Begleitsymptom einer Sinusitis, akut und chronisch, sein. Das allgemeine Wohlbefinden ist ähnlich wie bei einer Erkältung beeinträchtigt. Es gibt aber auch Personen, bei denen sich die chronische Sinusitis nur sehr mild äußert und die kaum über Beschwerden klagen, die aber auch in diesem Fall dauerhaft auftreten. Ein mögliches Symptom bzw. Begleitsymptom einer Sinusitis ist ein gestörtes Riechempfinden durch dauerhaft verstopfte Nase und Nasennebenhöhlen.

Wer unter einer chronischen Sinusitis leidet, macht es erneuten Infekten leicht, da die Schleimhäute und das Immunsystem bereits unter Belastung stehen. Als Folgebeschwerde sind bei einer dauerhaften Entzündung der Nebenhöhlen das Postnasal-Drip-Syndrom und die Hyperreagibilität zu nennen. Beim Postnasal-Drip-Syndrom läuft Nasensekret in den Rachenraum. Bei einer Hyperreagibilität neigen Betroffene dazu, besonders sensibel auf Feinstaub, Pollen, kalte Luft oder Parfüm und Ähnliches zu reagieren.

 

Ursachen von chronischer Sinusitis

Häufige Ursache ist eine verschleppte akute Sinusitis, die sich chronisch manifestiert. Auch können anatomische Engstellungen in der Nase oder den Nebenhöhlen Grund für eine chronische Sinusitis sein. Das können eine schiefe Nasenscheidewand, eine große Nasenmuschel oder gutartige Schleimhautwucherungen sein, die dazu führen, dass das Nasensekret nicht richtig ablaufen kann.

Dadurch kommt es dann zu Entzündungsprozessen, da Krankheitserreger über einen längeren Zeitraum in den Nebenhöhlen verbleiben. Auch ein Pilzbefall kann eine chronische Sinusitis hervorrufen. Viren dagegen sind eher selten an einer Nasennebenhöhlenentzündung beteiligt.

Besonders anfällig sind vor allem Personen, die unter einer Allergie und/oder Asthma leiden. Bei dieser Personengruppe heilt eine akute Sinusitis tendenziell schlechter aus und manifestiert sich dauerhaft. Die Verstopfung der Nase führt dabei nicht selten zu gutartigen Schleimhautüberwucherungen und entzündlichen Polypen.

 

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Wie wirkt Radon bei chronischer Sinusitis?

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In unseren verschiedenen Heilquellen, auch der Wettinquelle, sind weitere Inhaltsstoffe enthalten. Das Spurenelement Eisen erhöht den Sauerstofftransport, indem es den Aufbau roter Blutkörperchen unterstützt, die außerdem für den gesamten Energiestoffwechsel und das Immunsystem unverzichtbar sind. Hydrogencarbonat ist nachweislich essenziell, um Entzündungsprozesse zu hemmen. Bei einer chronischen Sinusitis hilft dieses Mineral beim Abschwellen der entzündeten Nasenschleimhäute.

Die Wirkung hält bis zu 9 Monate nach abgeschlossener Radontherapie an – ein großes Plus an Lebensqualität, denn auch die Einnahme vieler Medikamente kann dadurch verringert werden.
Eine Badekur mit radonhaltigem Wasser besteht im Durchschnitt aus 10 bis 12 Vollbädern und wirkt dabei über unser größtes Organ: die Haut.

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Diagnose: chronische Sinusitis

Eine Diagnose kann nur Ihr behandelnder Arzt stellen. Bei anhaltenden Beschwerden konsultieren Sie zunächst Ihren Hausarzt, der Sie dann weiter an einen HNO-Arzt überweisen wird. Der HNO-Arzt wird zunächst Ihre Beschwerden abfragen sowie eventuelle Begleiterscheinungen. Außerdem wird er Sie abklopfen, um den Schmerzherd zu lokalisieren. Zusätzlich wird der Fachmann für Hals-Nasen-Ohren-Beschwerden eine Rhinoskopie durchführen, um festzustellen, wo die Sinusitis sitzt. Auf dieser Grundlage kann er den optimalen Behandlungsplan aufstellen.

Eine Rhinoskopie, auch Nasenspiegelung bezeichnet, erfolgt in zwei Schritten. Mit einem Nasenspekulum wird der Naseneingang etwas geweitet, sodass der Arzt den vorderen Nasenabschnitt mithilfe einer Lichtquelle untersuchen kann.

Durchschnittlich sind Nasengänge etwa 7,5 cm lang, die hinteren Abschnitte sind dabei mit dem Spekulum nicht zugänglich. Ein Nasenendoskop, auch Rhinoskop genannt, ermöglicht dagegen die Untersuchung dieser weiter innen gelegenen Nasenabschnitte. Der Arzt erhält so ein detailliertes Bild der Nasenschleimhaut, des Nasenseptums sowie der Nasenmuschel. Auch pathologische Abwandlungen des Nasensekrets sowie Deformitäten und entzündliche oder tumoröse Veränderungen ebenso wie eventuelle Polypen sind so erkennbar.

 

Risikofaktoren von chronischer Sinusitis

Risikofaktoren für eine chronische Sinusitis gibt es einige, die jeweils oder in Kombination nicht zwangsläufig zu einer solchen dauerhaften Nasennebenhöhlenentzündung führen. Eine recht häufige Ursache ist eine verschleppte akute Sinusitis, die sich chronisch manifestiert. Begünstigt wird eine solche dauerhafte Entzündungsfestsetzung durch eine verkrümmte Nasenscheidewand, da Nasensekret und damit die Bakterien nicht gut ablaufen können. Allergien und Polypen ebenso wie Tumore in der Nase oder den Nebenhöhlen zählen ebenfalls zu den Risikofaktoren, die Ablaufwege von Nasensekret blockieren können.

Weitere Risikofaktoren, die umfeld- und umweltbedingt sind, sind zum Beispiel das Baden in Gewässern, die verschmutzt sind und eine hohe Bakterienlast aufweisen, aber auch häufiger Kontakt mit kleinen Kindern und damit Erkältungserregern. Raucher, selbst Passivraucher, haben ein erhöhtes Risiko für chronische Sinusitis, da das Rauchen das Nasengewebe verdickt und damit den Sekretfluss verlangsamt – folglich ein optimaler Nährboden für Bakterienwachstum.

Fragen rund um chronischer Sinusitis

Ihre Krankenkasse übernimmt die Kosten für alle notwendigen und zweckmäßigen Diagnose- und Therapiemaßnahmen. Bei bestimmten Leistungen kann je nach Krankenkasse und Notwendigkeit eine Selbstkostenübernahme anfallen.

 

Hält eine Sinusitis über einen längeren Zeitraum an, kann es durchaus sein, dass Bakterien oder Viren, die an der Nebenhöhlenentzündung beteiligt sind, in die unteren Atemwege wandern. Eine Bronchitis kann also eine mögliche Folgekomplikation bei einer unbehandelten oder starken chronischen Sinusitis sein.

Bei einer akuten Sinusitis sollte definitiv auf Sport verzichtet werden, andernfalls riskiert der Betroffene, dass die akute Sinusitis chronisch wird. Bei einer chronischen Sinusitis, insofern es sich um eine milde Form handelt, ist moderate sportliche Betätigung dagegen empfehlenswert, da die Atemwege dadurch besser durchblutet werden. Achten Sie aber darauf, dass Sie während akuter Schübe keinen Sport betreiben. Auch ansonsten sollten Sie nicht an Ihre Leistungsgrenze gehen. Lassen Sie sich zur Sicherheit das Okay von Ihrem behandelnden Arzt geben. Auch ein paar Sitzungen bei einem Physiotherapeuten können helfen, den optimalen Sport für Ihr Beschwerdebild zu finden. Betreiben Sie Sport im Freien, achten Sie im Winter und bei trockener Luft darauf, dass Ihre Nase, z. B. durch einen Schal, vor allzu kalter Luft geschützt ist.

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